In den ruhigen Zeit der Vor.- oder Nachsaison kann man viele Dinge machen, auf die man in den heißen Sommermonaten nie kommen würde, oder wenn man die Idee dann hat, aufgrund von zu viel Verkehr, der Hitze oder den vielen Urlaubern die unterwegs sind nicht machen möchte.
Warum nicht mal die Insel Cres anschauen und die Fähre testen, wo sonst in der Hauptreisezeit die Schlage der Autofahrer auf die Übersetzung mit dem Auto stundenlang warten müssen.
Gesagt, getan! Bei perfekten Reisewetter geht es erst einmal zur Ostküste Istriens um den herrlichen Blick auf die Insel Cres, bei einem Cafe in dem Hotel Flanona bei Plomin auf der traumhaften 180C Rundumblick-Terrasse zu genießen, die wie ein Adlerhorst an den steil abfallenden Hängen von Istrien hängt.
Direkt unterhalb in dem Ort Brestova ist gleich die Fähre die rüber auf die Insel Cres fährt.
Nur 20 Minuten später waren wir schon auf der Insel Cres und sind über die kurvenreiche, schmale einsame Landstraße auf den höchsten Punkt der Insel gefahren um dort einen Blick zurück nach Istrien und in Richtung Festland Kroatiens auf das Velebit Gebirge und der Insel Krk zu werfen.
Wenn man Glück hat sieht man an dieser Stelle die sehr seltenen Geier am Himmel kreisen.
"Oder uns an diesem Tag"
Wie das Schild schon sagt, no Stress on Cres. Das passt, denn auf der Insel Cres und der Stadt Cres war wirklich nicht viel los. Die meisten Restaurants waren geschlossen, ein paar Cafès, die einen ständigen Platz in der Sonne hatten, waren geöffnet. Kein Verleich zu Porec, Rovin wo sich die Urlauber Im Oktober immer noch munter tummeln. Ist halt eine Insel und hier ist nur im Sommer etwas los.
Also immer weiter auf der kleinen Landstraße, immer weiter auf dem Höhenrücken der langen Insel, bis zu dem Ort Osor an dem die Insel Cres mit der Insel Losinj mit einer winzigen kleinen Brücke verbunden ist.
Auf der Insel Losinj waren wir in der Stadt Malj Losinj und haben dort direkt eine Übernachtung gefunden, mit wunderbaren Blick über die bunten Fassaden der alten Häuser, die entlang des Hafens liegen.
Am Nachmittag sind wir in den kleinen Ort Veli Losinj, ein wunderschönes malerisches Urlaubsörtchen mit vielen kleinen engen Gassen, gefahren und sind dort an der Küste bei den umliegenden verlassenen Hotel spazieren gegangen und haben uns überlegt wie voll es hier im Sommer bestimmt ist.
Jetzt waren wir schon auf der zweiten Insel, warum nicht auf eine dritte Insel und da bot sich die tägliche Personenfähre auf die Insel Susak an und hier waren wir am nächsten Tag.
Mit der Personenfähre und einigen Bewohnern von den weiteren Insel, die noch auf der Route der Fähre liegen, sind wir mit ein paar Personen auf Susak ausgestiegen. Das Brummen der Fähre war weg, die paar Bewohner der Insel waren dann auch weg und es umgab uns absolute Stille. Kein Auto, kein Flugzeug nur die Möwen und der Wind der in dem Schilf raschelt, der auf der gesamten sandigen Insel wächst.
Wo sonst die Jachten in der Bucht liegen war kein Boot zu sehen, am Strand wo sich sonst die Urlauber sonnen nur Sand. Im Ort Susak waren ein paar Handwerker am Renovieren der Häuser sonst war nichts los, aber eine Gaststätte hatte geöffnet und hier haben wir die besten gegrillten Calamaris unseres Lebens gegessen.
Am Nachmittag hatten sich am Strand die männlichen Einwohner der Insel versammelt um ein Fischernetz, welches in der Bucht lag, mit vereinten Kräften einzuholen.
Da Milan und die Kinder mitgeholfen hatten, waren wir beim gemeinsamen Grillen am Strand herzlich eingeladen, doch leider ging bald die letzte Fähre wieder zurück nach Losinj. Wir wären gerne geblieben. Mitgenommen haben wir in unseren Erinnerung zwei wunderschöne Tage auf drei Inseln.